Kunstförderung neu gedacht
Kunst möglich machen.
Demokratisch, transparent und Fair.
Die Idee
Wir tun uns zusammen, um innovative, schöne, schräge und provozierende Kunst zu fördern. Der Aufwand für dich ist klein (10 Euro im Monat), die Wirkung groß. Und so funktionierts:
Beitreten
Du entschließt dich, für mindestens ein Jahr mindestens 10 Euro im Monat beizusteuern. Dafür bekommst du eine Stimme – egal, ob du 10 Euro zahlst oder mehr.
Projekte werden eingereicht
Jeden Monat reichen KünstlerInnen Projekte ein (Die Einreichung ist kostenlos – hier zahlen nur die FörderInnen). Jedes Projekt wird für alle (auch Nicht-Mitglieder) sichtbar auf der Website präsentiert und diskutiert. Projekte müssen in Österreich stattfinden.
Abstimmung
Du stimmst für dein Lieblingsprojekt.
Finanzierung
Das Projekt (oder die Projekte, je nachdem wie viel Geld monatlich zusammenkommt) mit den meisten Stimmen wird finanziert. Jedes geförderte Projekt bekommt 1.000 Euro, d.h. ab 100 Leuten, die mitmachen, können wir starten.
Dokumentation
Der/Die KünstlerIn stellt eine Dokumentation des Projekts online (Fotos, Videos, Texte).
Dein Vorteil
Keiner. Keine Gratistickets, keine Goodies. Aber die Gewissheit, dass dein gesamter Beitrag dahin fließt, wo er soll: In künstlerisches Schaffen.
Wenn sich 300 Leute finden, die sich in den Mailverteiler eintragen, gründen wir einen Verein, um das Projekt abzuwickeln.
Wenn sich dann 100 Leute finden, die für ein Jahr 10 Euro im Monat zahlen, sammeln wir das Geld ein und können mindestens 12 Projekte fördern – jedes Monat eines. Wir halten euch hier und per Mail über den Fortschritt auf dem Laufenden.
Ob tiefkultur.at Wirklichkeit wird, liegt an dir.
Wenn dir die Idee gefällt, hilf uns, trag dich ein und share, was das Zeug hält!
Hintergrund
Ich liebe Kunst. Mit der Zeit musste ich einsehen, dass die Kunstarten, die mich wirklich begeistern (Interaktives Theater, Playful Arts, partizipative Projekte) im traditionellen Förder-System kaum Platz haben.
Es frustriert mich, dass die meisten Kunstförderungen von Jurys vergeben werden, über deren tatsächliche Diskussionen und Entscheidungsprozesse man kaum etwas erfährt. Das ist nicht nur für teilnehmende KünstlerInnen unbefriedigend – auch für die GewinnerInnen. Sie werden unterstützt, erfahren aber nicht immer, warum. Auch für alle anderen ist das unbefriedigend: Nirgendwo ist es so schwer „Qualität“ zu definieren wie bei Kunst, aber gerade deswegen ist es notwendig, darüber öffentlich zu diskutieren. Nach dem Motto: Eine Entscheidung kann und soll subjektiv UND nachvollziehbar sein.
tiefkultur.at soll einerseits als Gegengewicht zur sogenannten „Hochkultur“ niederschwellige kleine Projekte fördern, andererseits die Entscheidung für oder gegen ein konkretes Projekt transparent machen, indem sie öffentlich diskutiert und getroffen wird.
Über mich
Jakob Schindler-Scholz – Theaterpädagoge, Projektmanager, Playful Enthusiast (mehr auf meiner privaten Website). Ich unterrichte an der PH Wien, bin aktiv bei Play:Vienna und habe die fast ernst gemeinte Seite Schal Legal? ins Leben gerufen. Tiefkultur.at ist – wenn es zu Stande kommt – ein ehrenamtliches Projekt, über das ich mich wie ein Schnitzel freuen würde.